Akustik-Museum

 

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Das Akustische-Museum

Telefon

Das „Akustische-Museum“ ist erreichbar unter den Telefonnummern:

0234 33 88 18 38  direkt zur deutschen Zeitansage von 1958

Es kann bis zu 10 Sekunden dauern bis die Ansage beginnt

0234 33 88 18 39  über Auswahlmenü zu diversen Ansagen

Während der Begrüßungsansage kann noch nichts ausgewählt werden,
man kann die Ansage aber mit Wahl einer beliebigen Ziffer unterbrechen.
Am Ende der Begrüßung oder der Unterbrechung kann man die Ziffern aus dem
Auswahlmenü direkt eingeben.
Bei Auswahl einer Zeitansage kann es bis zu 10 Sekunden dauern bis die Ansage beginnt

Im Auswahlmenü wählen Sie Zeitansagen unter 11 bis 19, Hinweisansagen unter 20 bis 25 und Erläuterungen unter 10. Mit 0 bis 9 können Sie unterbrechen und gelangen zurück zur Auswahl.

Hinter den Ziffern befinden sich folgende Ansagen:

Zeitansagen

11 - Deutschland 1939-1958
12 -
Deutschland 1958-2005
13 - Österreich 1974-2009
14 - Dänemark 1970-1993
15 - Großbritannien 1963-1985
16 - Niederlande, 1934-1969
17 - Niederlande 1992-??
18 - Australien 1954-1990
19 - Australien 1990-2006

Hinweisansagen - Geräusche - Töne

20 - Kinoansage
21 - bitte rufen sie die Auskunft an
22 - dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar
23 - Kein Anschluss unter dieser Nummer
24 -
Kein Anschluss unter dieser Nummer (Zeitz/Sachsen-Anhalt)
25 - Dienstansage “Störung”
26 - >
27 -   > verschiedene Rufnummern-Änderungen
28 - >
29 - Geräusche einer analogen Vermittlungsstelle
30 - Wählton (Morse -a-)
31 - Besetztton (Morse e)
32 - Aufschalteton (Morse -i-)

Herzlichen Dank an Andrew Emmerson (Großbritannien) vom milton keynes museum, für die Zeitansagen 13-19

Die Zeitansage unter Nr. 12 stammt von der Magnetton-Zeitansage Großanlage von Siemens & Halske aus dem Jahre 1958.
Die Ansagen 20 bis 25 stammen von Assmann Magnettonplattenspielern.
Diese Geräte sind in unserer Museums-Vermittlungsstelle eingebaut und funktionsfähig.
Die Zeitansagen 13 bis 19 hat uns Herr Andrew Emmerson vom „milton keynes museum“ (Großbritannien) zur Verfügung gestellt.
Damit diese Ansagen über Telefon abgefragt werden können, hat unser Elektronikspezialist Karl Schäffer sämtliche Töne in ein Programm auf einem Raspberry Pi eingebunden und mit unserem IP-Anschluss verbunden.

Informationen zur Kinoansage:
Die Kinoansage ist auf einer Magnetplatte vom „Fernsprechansagegerät 54“ der Firma Assmann aufgenommen worden. Die Ansage wurde 2002 von einer ehemaligen Kollegin, mit einem Kinoprogramm aus dem Jahr 1989, im Telefonmuseum Bochum, wie im Original, aufgenommen.
Die Kollegin war lange Jahre als Sprecherin für die Ansagedienste im Bereich des Fernmeldeamtes Bochum tätig.

Informationen zu 24 “kein Anschluss unter dieser Nummer”:
Diese Ansage wurde Anfang der 1990er Jahre mehrere Monate in der Vermittlungsstelle Zeitz/Sachsen-Anhalt betrieben, bedingt durch den Totalausfall des veralteten Ansagebandes. Ein professionelles Eratzband war nicht mehr zu beschaffen, was auch nicht sinnvoll war, da die analoge Vermittlungsstelle bald durch eine digitale abgelöst werden würde. Deshalb half sich eine Mitarbeiterin der Vermittlungsstelle kurzentschlossen selber, sprach den gleichen Text nach und nahm das Provisorium in Betrieb.

Informationen zu den einzelnen Zeitansagen:

11 Deutschland 1939-1958
Zeitansagegerät 35 von Siemens & Halske, genannt „eiserne Jungfrau“, im Lichttonverfahren: auf einer Trommel sind Zelluloid-Streifen angebracht, die wie beim Tonfilm mit Fotozellen abgetastet werden.

12 Deutschland 1958-2005
Magnetton-Zeitansage Großanlage von Siemens & Halske aus dem Jahre 1958 mit 3 Endlos-Tonbändern. Besprochen von Elvira Bader vom Funkamt Hamburg.

13 Österreich 1974-2009
seit 1969 im Lichttonverfahren, ab 1974 mit der Stimme von Renate Fuczik, einer Mitarbeiterin der österreichischen Post und ab 1980 digital mit Assmann/Atis ZAG500 mit DCF77 Empfänger, einem vollelektronischem Gerät mit EPROMS.
Bei der Ansage wird ein "Summerton" genannt. Damit ist ein Ton gemeint, der in der Summermaschine, dem östereichischen Begriff für die Ruf-und Signalmaschine, erzeugt wurde.

14 Dänemark 1970-1993
Magnettrommel mit 12 Tonköpfen (wie Großbritannien 1963), genannt frøken klokken (Miss Bel) besprochen von Marianne Germer, einer Radiosprecherin. Ab 1993 wurde die Ansage digitalisiert, mit DCF77-Synchronisation. Es wurde weiterhin die Stimme von Marianne Germer verwendet.

15 Großbritannien, 1963-1985
gleiche Maschine wie in Dänemark1970. Besprochen von Pat Simmons, einer Vorgesetzten einer Londoner Telefonzentrale

16 Niederlande, 1934-1969
Lichttonverfahren, Filmstreifen auf Trommel, mit zwei Fotozellen.
Besprochen von der Lehrerin Corinne Hoogendam, der Schwägerin des Konstrukteurs F.H. Leeuwrik.
Bei der feierlichen Inbetriebnahme erkannte die kleine Tochter von Leeuwrik die Stimme ihrer Tante und rief erstaunt "Das ist Tante Cor". Somit hieß die Maschine im Volksmund "Auntie Cor".

17 Niederlande 1992-??
digitales Gerät ohne bewegliche Teile mit DCF77-Synchronisation. Die Stimme stammt von der Schauspielerin Joke Driessen.

18 Australien 1954-1990
Lichttonverfahren mit 3 rotierenden optischen Scheiben.
besprochen von dem Schauspieler Gordon Gow.

19 Australien 1990-2006
vollelektronisches Gerät Assmann/Atis ZAG500
besprochen von Richard Peach

Das Akustische-Telefonmuseum realisiert mit einem Raspberry Pi in der Größe einer Zigarettenschachtel

Zeitansagegerät 35 von Siemens&Halske
genannt „eiserne Jungfrau“
Ausgestellt im Museumsdepot der
Museumsstiftung Post und Telekommunikation in Heusenstamm

Ansagegestelle im Telefonmuseum Bochum

Fotos Karl Schäffer und Gerhard Strelow


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