Münzer 57

Das Gerät wurde im Jahre 1973 von der Firma Standart Elektrik Lorenz gebaut. Es konnte für Orts- und Ferngespräche im Selbstwählferndienst  verwendet werden. Dieser Münzer kassierte das Geld während des Gespräches, wozu man die Impulse benutzte, die in der Vermittlungsstelle den Gebührenzähler betätigten. Die wurden dazu in 16 KHz Impulse verwandelt und über die Anschlussleitung zum Gerät geschickt. Dort lösten sie den Kassiervorgang aus. Die hohe Tonfrequenz von 16 KHz hat man deshalb gewählt, weil sie fast außerhalb der Wahrnehmung des menschlichen Ohres liegt. Pro Impuls wurden 10 Pfg kassiert, die Kosten für eine Gebühreneinheit waren aber höher. Deshalb hatten die Zeittaktgeber in den Fernvermittlungsstellen die Möglichkeit, in der gleichen Gebührenzone  für Münzer einen schnelleren Zeittakt zu senden. (Siehe Zeittaktgeber mit 2 Walzen)

Siehe auch: Restgeld


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